Alfred Evert 02.04.2003

03.01. Basis und Ziel

Ausgangsbasis
Im Teil 01. Einführung wurde dargestellt, dass es nur eine einzige Substanz im Universum real geben kann. Dieser Äther ist ein reines Kontinuum, also nicht wieder bestehend aus irgendwelchen Teilchen, sondern unteilbar und lückenlos, weder komprimierbar noch expandierbar, auch nicht elastisch, also von gleicher ´Dichte´ überall.

Dieser Äther wäre so eine rein passive Masse, d.h. ohne jede Energie und ohne die Möglichkeit jeglicher Bewegung. Als zweite real gesicherte Erkenntnis wurde aber erkannt, dass außer der Äther-Substanz auch Bewegung im Universum existent ist. Da es außer Äther nichts Substanzielles (nichts zu bewegen) gibt, kann es nur Bewegung des Äthers selbst sein.

Im Teil 02. Universelle Bewegung wurde dargestellt, welcher Art diese Bewegung sein muss. Es gibt eine Hintergrundschwingung, bei welcher alle Ätherpunkte sich parallel zueinander bewegen, auf Distanzen im Bereich der Quanten. Diese Bewegungen sind schwingende Drehungen und erfolgen in unterschiedliche Richtungen, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und auf unterschiedlichen Radien. Alle Drehungen überlagern sich gegenseitig, so dass komplexe Spiral-Knäuel-Bahnen entstehen.

Axiome
Die Eigenschaften des Äthers und das Grundmuster der universellen Bewegungen lassen sich ableiten aus real gegebenen Fakten. Es entzieht sich aber menschlicher Möglichkeiten der Einsicht, warum das Universum überhaupt existent ist. Als ´Homo faber´ können wir uns nur vorstellen, dass irgendetwas ´gemacht´ wird oder produziert wurde und entsprechend ´denkt´ man, dass ´Gott´ für die Existenz des Universums ´verantwortlich´ ist.

Es gibt dazu viele Schöpfungsgeschichten, z.B. dass ein Geist die ´Wasser´ (hier Äther) schuf, auch ´Licht´ einsetzte oder Leben einhauchte (hier Bewegung), das Feste vom Wasser trennte (hier gebundenen Äther schuf).

Ohne deduzierbare Antwort müssen wir also schlicht davon ausgehen, dass etwas existiert - hier Äther genannt - und dieses etwas in Bewegung befindlich ist (die universelle Äther-Bewegung) und darüber hinaus aber auch lokale, andersartige Bewegung gegeben ist (z.B. Photonen als ´Bausteine´ des elektromagnetischer Strahlung) und auch ´Festes´ (die materiell-körperlichen Erscheinungen).

Elektron-Bewegung
In diesem Teil 03. Lokale Bewegungen ist nun Zielsetzung, diese - in Relation zur universellen Bewegung - groberen Bewegungsmuster zu diskutieren. Als Beispiel dient hierbei das Elektron, das frei als einzelne Erscheinung auftreten kann, aber auch im Atom-Verbund die diverse chemischen Elemente bildet (wie in einem späteren Teil beschrieben wird).

Diese Bewegungsform gibt es aber auch in kleineren Dimensionen, als Photonen oder Neutrinos oder Spiritonen (´Bausteine´ spiritueller Erscheinungen), die als analoge Formen existent sind. Diese Erscheinungen werden in späteren Teilen beschrieben.

Es gibt analoge Bewegungsform aber auch in sehr viel größerem Maßstab als Sonnen-Systeme oder Galaxien. Diese werden in einem späteren Teil beschrieben.

Ich hatte früher das Äther-Kontinuum verglichen mit einem Monolith, um die Lückenlosigkeit des Äthers zu veranschaulichen. Obwohl ein Monolith äußerlich stabil erscheint, ist in seinem Innern alles in Bewegung: Atome und Moleküle unterschiedlichster Art ´zittern´ in den Gitterstrukturen, Elektronen jagen um die Kerne und auch diese sind voller Bewegung - und ich dachte, dass im Äther entsprechend vielgestaltige Bewegung möglich sein müsse.

Bei näherer Betrachtung aber wurde viele Bewegungen als nicht möglich erkannt, z.B. die im vorigen Teil ausgeschieden konventionellen Bewegungen der materiellen Erfahrungswelt. Letztlich blieb im Prinzip nur eine einzige Bewegungsform übrig - und ich war leicht geschockt (und konnte nun den intuitiven Vorbehalt verstehen, den Gesprächspartner gegenüber meinen Äthervorstellungen hatten).

Wie sollte die Vielfalt aller materiellen Erscheinung praktisch mit nur einer Art von Bausteinen aufgebaut sein können - so war die Frage. Es gibt diese Bewegungsform zwar in unterschiedlichen Größenordnungen, aber alle Atome beispielsweise müssten nur aus diesem einen Bewegungs-Element aufgebaut sein.

Andererseits wurde oben festgestellt, dass Gesetze stets Einschränkungen sind. Anstelle der vielen ´Materien´ chemischer Elemente wurde z.B. erkannt, dass alle Atome aus relativ wenigen Bausteinen gebildet werden (und oben wurde festgestellt, dass alle Sub-Elementar-Teilchen keine Teilchen sein können, sondern nur Bewegungsabschnitte des einen Äthers sind). Ein Äther reicht vollkommen aus für seine höchst komplexe Struktur der universellen Bewegungen. Also könnte nur ein grobkörniges Bewegungsmuster durchaus ausreichend sein für die unterschiedlichsten physikalischen Erscheinungen.

Ein deutliches Zeichen hierfür ist z.B. dass die Gesetzmäßigkeiten des Elektromagnetismus im Bewegungsmuster des Elektrons schon komplett abgebildet werden. Man kennt das elektrische Feld und das magnetische Feld und die Induktionen sehr genau und praktisch unsere gesamte Zivilisation beruht auf der Nutzung von Elektromagnetismus in vielfältigen Geräten. Aber niemand kann bislang die seltsamen Zusammenhänge, z.B. der jeweils rechtwinkligen Effekte erklären.

Wenn aufgrund der Äther-Eigenschaften und seiner Grundbewegung nun aber im Prinzip nur ein einziges Bewegungsmuster grobkörniger Art möglich ist und eben dieses Muster zwangsläufig zu den typischen Erscheinungen des Elektromagnetismus führt - dann ist das ein gravierendes Argument für das hier vorgestellte Verständnis des Äthers.

In diesem Teil 03. wird mit diesen lokalen und ´groben´ Bewegungsmuster also erstmals eine ´materielle´ Erscheinung beschrieben. Diese Bewegungen ´Gebundenen Äthers´ sind gegenüber der universellen Ätherbewegung relativ groß (um einige Größenordnungen weiträumiger). Der Freie Äther wird darum hier auch ´ruhender´ Äther genannt oder seine Ätherpunkte als ´stillstehend´ bezeichnet (obwohl natürlich die Grundbewegung überall gegeben ist, nur eben in Relation zu den großräumigen Bewegungen sehr viel geringeres Ausmaß hat).

03.02. Überlagerungen Äther-Physik und -Philosophie